
In den kommenden Tagen gibt es gleich mehrere Gelegenheiten für Senioren, sich mit moderner Technik vertraut zu machen. Nicht nur, um mit den Enkeln zu kommunizieren, sondern vor allem, um möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen zu können.
Zum einen bietet das Netzwerk Lausitz Vital am 23. und 28. Oktober einen Besuch im AAL-Labor an. Das ist ein Projekt der Hochschule Zittau/Görlitz, für das KommWohnen schon seit einigen Jahren eine Wohnung im Frauenburgkarree (Frauenburgstr. 71) zur Verfügung stellt. Dort sind alle erdenklichen Assistenztechnologien eingebaut bzw. können vor Ort getestet werden. Von Sprachsteuerung für Licht und Fernseher über Hilfsmittel für Rollstuhl- und Rollatornutzer bis hin zur Fußmatte vor dem Bett, die registriert, ob jemand gestürzt ist oder schon seit zu langer Zeit das Bett nicht mehr verlassen hat. Viele technische Ideen, die den Alltag älterer Menschen erleichtern und die Arbeit von Pflegekräften unterstützen. Die Teilnehmerzahl für den Besuch in der Musterwohnung ist auf zehn Personen begrenzt. Darum bittet der Veranstalter um vorherige Anmeldung über diesen Link.
Außerdem lädt der Betreiber des AAL-Labors selbst, das Institut für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik (GAT) an der Hochschule Zittau/Görlitz, zu einer Informationsveranstaltung ein. Am Vormittag des 28. Oktober finden Vorträge unter dem Motto „Technik verbindet – Wege aus der Einsamkeit im Alter“ statt. Ort ist die Aula der Hochschule, Furtstr. 2 in Görlitz. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie technische Lösungen dazu beitragen können, Einsamkeit im Alter zu verringern. Gemeinsam mit Experten und Technikbotschaftern beleuchten die Teilnehmer, welche Chancen digitale Anwendungen für mehr soziale Teilhabe bieten und welche Praxisbeispiele und Ansätze es bereits gibt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Programm und Anmeldung sind unter diesem Link zu finden.