Wir realisieren seit vielen Jahren den Einbau bodengleicher Duschen in unseren Wohnungen. Vorrangig in jenen, die bislang nur mit einer Badewanne ausgestattet sind. Hier ist eine Übersicht zu den häufigsten Fragen (FAQ):
Wer kann eine bodengleiche Dusche bekommen?
Am kostengünstigsten geht es mit einem Pflegegrad. Dabei reicht bereits Stufe 1 aus, weil die Pflege bei Bedarf generell erleichtert werden soll, um die Betreuung zuhause langfristig zu ermöglichen. Krankenkassen bewilligen auf Arztattest hin nur Hilfsmittel. Der Umbau des Badezimmers muss über die Pflegekasse gehen.
Wie gehe ich vor?
Man nimmt am besten als Erstes Kontakt mit seiner Pflegekasse auf. Diese kann mit einem finanziellen Zuschuss helfen. Ist ein Pflegegrad vorhanden, muss ein sogenannter Antrag auf Verbesserung des individuellen Wohnumfelds gestellt werden. Dann geht’s zu KommWohnen als Vermieter. Mit unseren Mitarbeitern wird der Umbau detailliert besprochen, auch mit einem Besuch vor Ort mit Handwerkern. Ob und wie der Einbau möglich ist, entscheidet sich individuell, weil die Gegebenheiten vor Ort sehr unterschiedlich sind.
Wer bezahlt den Umbau?
Der maximale Zuschuss ist bei allen gesetzlichen Pflegekassen gleich: 4.000 Euro. In den meisten Fällen reicht der Zuschuss der Pflegekasse für den Einbau einer bodengleichen Dusche mit den begleitenden Arbeiten wie Verlegen der Leitungen und Fliesen nicht aus. Darum werden die zusätzlichen Kosten über eine Mieterhöhung gedeckt, die acht Prozent der Umbaukosten beträgt – die sogenannte Modernisierungsumlage. Sie wird durch zwölf Monate geteilt und dauerhaft auf den bisherigen Mietpreis aufgerechnet. Alternativ kann dieser Kostenteil auch direkt oder in Raten an KommWohnen gezahlt werden.
Vor Beginn der Arbeiten schließen Mieter und Vermieter eine schriftliche Modernisierungsvereinbarung, in der Umfang, Dauer und Kosten der Arbeiten aufgelistet sind. Darin verpflichtet sich der Mieter, den Zuschuss der Pflegekasse nach Erhalt an den Vermieter zu überweisen. Dann beauftragt KommWohnen die Handwerker, überwacht die Bauausführung und bezahlt die Rechnungen. Der Mieter erhält später die Rechnung über die 4.000 Euro sowie die Mieterhöhung über den Kostenteil, der nicht vom Pflegekassenzuschuss gedeckt ist.
Wie schnell kann der Umbau erfolgen?
Seit Jahren beobachten wir eine sehr große Nachfrage nach bodengleichen Duschen. Es kommt also zu längeren Wartezeiten zwischen Antragstellung und der weiteren Bearbeitung sowie Ausführung, oft mehrere Monate.
Wie lange dauern die Arbeiten?
Der Umbau selbst dauert ungefähr eine Woche. Je nach Aufwand variiert dieser Zeitraum jedoch. Fast immer muss der gesamte Badfußboden neu gefliest werden sowie die gesamte Wand, an der die Dusche installiert wird. Manchmal muss die Anordnung von Dusche, Waschbecken und Toilette neu sortiert werden, was zusätzliche Zeit braucht.
Kann es Probleme geben?
Jeder Gebäudetyp ist anders, darum ist der Einbau bodengleicher Duschen unterschiedlich aufwendig. Individuell versuchen wir, Lösungen zu finden. Nachteil: Der Einbau einer solchen Dusche betrifft auch den Nachbarn unter der eigenen Wohnung. Denn die Handwerker müssen leichte Veränderungen an der dortigen Zimmerdecke vornehmen, um den Abfluss einbauen zu können. Das ist meistens nicht erheblich, bringt aber für rund eine Woche stundenweise Handwerkerarbeit und Dreck mit sich.
Ein Beispiel aus Weinhübel, vorher:
Nachher: