Königshufen geht neue Wege – im doppelten Sinn. Die Sanierung unserer Blöcke Antonstraße 23-29 bzw. 31-37 ist abgeschlossen. Die XXL-Balkone sind dran, derzeit läuft die Bepflanzung der neuen Mietergärten und ihres Umfelds. Um den Mietern in ihren grünen Parzellen mehr Privatsphäre und Ruhe zu gewährleisten, haben wir das Areal jetzt mit einem Zaun begrenzt.
Dadurch entsteht in den Gärten und auf den neuen terrassenartigen Balkonen mehr Ruhe und auch ein neues Sicherheitsgefühl. Denn nun läuft nicht mehr jeder durch den Innenhof, sondern nur direkte Anwohner. „Von Nutzern von Mietergärten hören wir öfter Sorge, dass Einbrecher über diesen Weg leichter in die Wohnung gelangen könnten“, sagt KommWohnen-Geschäftsführer Arne Myckert. Durch solche leicht abgesperrten Bereiche können sich die Mieter sicherer fühlen. Denn es ist auch in klassischen Gartensparten so geregelt, dass nicht nur jeder einzelne Garten einen Zaun hat, sondern auch die Sparte an sich verschlossen ist. So fällt jeder, der nicht direkt dorthin gehört, sofort auf. Was keine große Attraktivität für Kriminelle hat.
Mit dem neuen Zaun ist der Durchgang durch den kompletten Innenhof nicht mehr möglich. Aber alle Häuser haben ja Hauptein- und -ausgänge zur Straßenseite hin. So entstehen keine großen Umwege, um beispielsweise ins nahe Kaufland zu kommen. Mieter unserer Stellplätze an der Antonstraße erhalten Schlüssel zu einem neuen Tor, um auf die östliche Seite des Innenhofs und zu den Hintereingängen Gersdorfstraße 2-22 bzw. Am Stadtgarten 13-19 zu gelangen.
Gute Erfahrungen am Nordring
In anderen Lagen von KommWohnen gibt es bereits gute Erfahrungen mit der weiträumigen Einzäunung von Mietergärten. Beispiel Nordring. Früher konnten Passanten wie die Schüler der beiden nahen Schulen oder Hundebesitzer beim Gassigehen problemlos direkt an den Gartenzäunen der Hausnummern 40-54 vorbeigehen. Es war lauter, und des Öfteren sind sogar Abfälle über den Zaun geschmissen worden, erzählt ein Mieter von dort. Selbst Steine seien an die Fensterscheiben geflogen. „Nachbarn haben diese Erfahrungen auch gemacht. Das war natürlich nicht angenehm. Zumal man sich manchmal von den Angesprochenen ganz schön freche Antworten anhören musste.“ Dann hat KommWohnen einen zusätzlichen Zaun aufgestellt, der den Durchgang entlang der Mietergärten unterbindet.
„Das hat sofort Wirkung gezeigt“, sagt der Mieter. „Jetzt ist es deutlich ruhiger.“ Angenehmer Nebeneffekt: Auch die frisch gewaschene Wäsche auf den Wäscheständern hat mehr Ruhe vor Vandalismus.
Ähnlich ruhig und idyllisch soll der Hof zwischen den Blöcken Anton- und Gersdorfstraße 24-36 werden. Auch weil sich die Altersstruktur der Königshufener verändert hat. Früher haben mehr Familien in dem Stadtteil gelebt, jetzt sind es mehr Ältere. Zaun und Begrünung des Areals sind fertig. Die schlechten Erfahrungen der Mieter vom Nordring sollen sich an der Antonstraße nicht wiederholen, deswegen wurde der Zaun hier sofort gebaut. Mit diesen Maßnahmen wollen wir unseren Mietern den ungestörten Aufenthalt im Grünen ermöglichen, der am Mietergarten erfahrungsgemäß am meisten geschätzt wird. An anderen Stellen dieses KommWohnen-Innenhofs werden demnächst noch ein paar neue Sitzgelegenheiten aufgestellt.