Wie so oft begann alles mit einer Idee. KommWohnen-Geschäftsführer Arne Myckert war bei einer Veranstaltung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) zu Gast, wo es unter anderem um grüne Schneisen für die Stadt ging. Ihm kam der Boulevard in Königshufen in den Sinn, also die Passage zwischen Scultetusstraße und Nordring. Warum nicht ein Projekt für Studenten daraus machen, wie der Boulevard schöner, grüner und besser genutzt sein könnte?
In Professor Robert Knippschild vom IÖR fand sich ein Partner, der die Umsetzung mit acht Studenten der Technischen Universität Dresden im Masterstudiengangs Raumentwicklung und Naturresourcenmanagements anging. Die Studierenden fanden in vier Zweiergruppen unterschiedliche Lösungen, die sie auf großen Postern präsentierten und die hier auszugsweise zu sehen sind:
©IÖR/IZS/Knippschild
Die jungen Leute schlagen unter anderem mehr Bepflanzung vor, zum Beispiel mit einer Blumenwiese und Beerensträuchern. Es soll Bänke geben, Fahrradständer, eine Picknickbank mit Dach, attraktivere Spielmöglichkeiten, einen Platz für Ballsportarten, einen Sinnespfad, mehr Barrierefreiheit. Auch eine leerstehende Wohnung als zentraler öffentlicher Treffpunkt und Ort für Veranstaltungen ist eine Idee.
Ob etwas davon realisiert wird, ist noch unklar. Es gibt verschiedene Eigentümer am Boulevard, die an einen Tisch geholt werden müssten. Mit einigen der Ideen setzen sich Mitarbeiter von KommWohnen jetzt erst einmal intensiver auseinander. So ist die Blumenwiese nebst Lehrpfad an der Oberschule interessant oder der Boulevard als Flaniermeile mit Infotafeln über die Namensgeber der umliegenden Straßen. So könnte eine abwechslungs- und dazu lehrreiche Spazierrunde mitten in Königshufen entstehen.