Der Besuch in einem Hospiz ist sicherlich nichts, was jemanden kalt lässt. Unser Azubi Robin Wude hat diesen Weg in dieser Woche ganz bewusst gesucht. Um Fröhlichkeit hinzubringen. Gemeinsam mit seinen Freunden und Vereinsmitgliedern vom CVJM Kodersdorf war er im Hospiz “Haus am Wege” in Niesky, das die Diakonissenanstalt Emmaus betreibt. “Wir wollten für die Menschen dort Musik machen”, sagt Robin Wude . “Als CVJM engagieren wir uns öfter, bei Dorffesten und anderen Gelegenheiten. Aber das war schon etwas Besonderes.”
Fast zehn Lieder haben die acht Jugendlichen präsentiert. Robin Wude hat eine von zwei Gitarren gespielt und mit den Anderen gesungen. Musik ist überhaupt ein großer Teil seines Lebens. “Ich spiele Gitarre, Klavier und Ukulele. Alles habe ich mir selbst beigebracht, gehe jetzt aber auch in eine Musikschule.” Um noch besser zu werden, mehr zu lernen. Für Auftritte wie im Hospiz. “Es war eine große Freude für die Anwesenden. Wir haben auf der Veranda gespielt, und alle, die ihr Bett nicht mehr verlassen können, konnten uns durch die offenen Türen hören”, erzählt der 18-Jährige. Weil der Auftritt so gut ankam, spielte die Truppe mehr Lieder als ursprünglich geplant. Und beim Gehen draußen sogar noch zwei, extra für zwei Mitarbeiterinnen, die den Auftritt nicht verfolgen konnten.
Robin Wude ist bei KommWohnen im zweiten Lehrjahr in der Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Und wenn wir solch musikalische Mitarbeiter haben, könnten die Weihnachtsfeiern in Zukunft vielleicht noch bunter werden…