In der Nacht zum heutigen Dienstag kam es in der Lausitzer Straße 52 zu einem Brand. Das Feuer brach im Keller aus, wo verschiedene Dinge gelagert waren. Aufgrund der großen Rauchentwicklung wurden auch die benachbarten Hauseingänge (50 und 54) in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück blieb der Brand wegen des rechtzeitigen Eingreifens der Feuerwehr auf das Kellergeschoss beschränkt.
Alle Mieter wurden sofort evakuiert. Einen Großteil von ihnen (ca. 20) haben wir noch in der Nacht in unserer Villa Ephraim untergebracht. Andere kamen bei Bekannten unter. Zur Mittagszeit am heutigen Dienstag stand für die Mieter, die wieder in ihre Wohnungen zurück wollen, ein Bus von der Villa aus zur Verfügung. Wer vorerst nicht zurück will, kann kostenlos in der Villa bleiben, bis die Schadstoffmessung im Brandhaus erfolgt und das Wohnen wieder gefahrlos möglich ist. Geplant ist diese Untersuchung für Donnerstag Vormittag. Die Ergebnisse werden ein paar Tage später vorliegen. Dies abzuwarten, empfehlen wir allen Betroffenen ausdrücklich. Aber auch entgegen der selben Warnungen von Polizei und Feuerwehr hat sich ein Teil der Mieter noch in der Nacht dafür entschieden, in den Wohnungen zu bleiben. Das geschieht dann aber auf eigene Gefahr.
Ein Elektriker musste in der Nacht wegen des Brandes den Strom im kompletten Block Lausitzer Straße 50-56 abschalten. Mittlerweile hat das Haus wieder Strom. Nur in zwölf Wohnungen von Hausnummer 52 gibt es noch Probleme, weil die Leitungen offenbar Schaden genommen haben. Ein Elektriker kommt morgen, um neue Stränge zu ziehen.
Schadenshöhe ist noch unklar
In der Nacht waren unser Geschäftsführer Arne Myckert und der Leiter der Villa, Andreas Zimmermann, am Ort des Geschehens, um den erschrockenen Mietern zu helfen. Eine leicht verletzte Frau, die zur Beobachtung ins Krankenhaus kam, ist bereits wieder entlassen. Zum Glück sind uns keine weiteren Verletzten bekannt. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Die Ermittlungen der Kripo zur Brandursache laufen.
Ein extragroßes Dankeschön geht an die Görlitzer Verkehrsbetriebe, die spontan einen großen Bus zur Verfügung stellten, damit unsere Mieter nicht im kalten Dauerregen ausharren mussten. Wegen der Dauer der Löscharbeiten konnten sie nicht sofort zurück ins Haus, um dringend benötigte Dinge für die Nacht bzw. die nächsten Tage zu holen. Unser Dank geht speziell an den Busfahrer dieser Nacht, der am Ende seiner Schicht am Brandhaus ausharrte und mithalf, die aufgeregten Bewohner zu beruhigen und zu informieren.