In Görlitz wird experimentiert. Diesmal bei Digitalisierung und Glasfaserausbau. In der ersten Reihe dabei: KommWohnen und die Deutsche Telekom. Klappt alles, können Internetnutzer bald mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von 1 Gigabit surfen.
Aktuell versorgt die Telekom KommWohnen-Mieter mit bis zu 500MBit/s. Schon ordentlich, viele Menschen wären über solche Internetgeschwindigkeiten glücklich. Aber dennoch, da ist noch Luft nach oben. Das Zauberwort für Geschwindigkeiten jenseits der Gigabit-Schwelle: Glasfaser.
Görlitz hat ein leistungsfähiges Netz
Und hier kommen Görlitz und KommWohnen ins Spiel. Denn in der Stadt liegt schon ein entsprechend leistungsfähiges Netz an, das die Telekom in den vergangenen Jahren modernisiert hat. Kabelfernsehen und schnelles Internet sind daher in fast allen KommWohnen-Wohnungen über Koaxialkabel möglich. „Jetzt geht es noch ein Stück weiter“, erklärt Rochus Ellmann, Projektmanager bei der Telekom. „Dafür wird das Koaxialnetz mittels weiteren Frequenzbandes aufgerüstet, sodass die neueste Koaxial-Technologie vom Glasfaserübergabepunkt bis in die Wohnungen verbaut wird“, so Ellmann.
Damit das alles stabil und störungsfrei funktioniert, probiert die Telekom gemeinsam mit KommWohnen die neue Koaxialanbindung in der Realumgebung aus. Denn hier kommt erstmals die modernste Glasfaseranbindung der Telekom mit der aktuellsten Koaxialverbindung ins Zusammenspiel. „Wir wollen einfach in der realen Umgebung eines großen und modernen Wohnungsunternehmens demonstrieren, wie schnell, stabil und zuverlässig unsere Glasfaseranbindung funktioniert. Dabei kommt auch die neueste Generation von Endgeräten zum Einsatz“, verrät Ellmann.
Es gibt eine Voraussetzung
Sind KommWohnen und die Telekom zufrieden, wird die Technik auf alle Liegenschaften der Kommwohnen ausgerollt. Dann sind in Kürze echte Gigabit-Geschwindigkeiten in Görlitz möglich. Voraussetzung: Man wohnt bei KommWohnen.
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