Hoher Besuch heute im historischen Saal der KommWohnen-Geschäftsstelle. Der sächsische Denkmalrat trifft sich zu einer seiner regelmäßigen Sitzungen mal nicht in Dresden, sondern in Görlitz. Eigentlich war dazu auch eine Tour durch die Stadt geplant. Leider ist sie den aktuellen Corona-Einschränkungen zum Opfer gefallen.
So ist das Treffen diesmal auf den theoretischen Teil der Sitzung reduziert. Mit vorgeschriebenem Abstand und teils mit Mund-Nasen-Maske sitzen die Mitglieder im Saal. Den Vorsitz hat Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt. Die anderen Mitglieder kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel Vertreter von Kirchen, kommunalen Landesverbänden, Heimatschutzverband, aus Wirtschaft und Verwaltung sowie Kulturdenkmaleigentümer. Auch der Landeskonservator, die Präsidentin der Landesdirektion sowie die Landesarchäologin sitzen im Rat. KommWohnen-Geschäftsführer Arne Myckert nutzt als langjähriges Ratsmitglied zu Beginn die Gelegenheit, sein Unternehmen genauer vorzustellen – natürlich mit Denkmalschutzthemen als Einstimmung.
Bis zum Mittag steht eine Reihe von Punkten auf der Tagesordnung. Es geht unter anderem um Städtebauförderung, Klimawandel und Gartendenkmale sowie um Archäologie im ländlichen Raum. Die Beschlüsse des Denkmalrats gehen dann als Vorschläge ans Ministerium.