Die herrlichen Sonnenstunden der vergangenen Tage haben zu allem Möglichen eingeladen, aber sicher nicht zum Putzen der Wohnung. Aber – welch “Glück” – nun kommen ja wieder ein paar Regentage auf uns zu, und wir können uns dem Frühjahrsputz widmen. Juchhu. Wie wäre es in diesen verrückten Zeiten mal mit einem verrückten Putzort? Dem Inneren der Heizkörper! Ein Ort, dessen Pflege uns vielleicht in einem klaren motivierten Moment kurz durch den Kopf schießt, oft aber genauso schnell wieder weg ist.
Dabei ist ein staubfreier Heizkörper nicht nur eine Wohltat fürs Raumklima (besonders bei Allergikern). Es hilft zudem, Heizkosten zu sparen. Staub und Schmutz isolieren den Heizkörper nämlich quasi von innen und verringern seine Wirkung. Experten sagen, schon eine kleine Staubschicht vermindert die Heizleistung um bis zu 30 Prozent. Beides wollen wir nicht und sollten daher am Ende der Heizperiode – also jetzt, oh Frühling, komme! – nacheinander alle Heizkörper in der Wohnung reinigen. Im Idealfall mit Musik und einem Liedchen auf den Lippen. Dann macht’s wenigstens ein bisschen Spaß.
Man nehme dazu Staubsauger, Föhn, feuchten Lappen und solch ein Ding, eine Heizkörperreinigungsbürste:
… und man halte sofort wieder inne. Bei den meisten Heizkörpern ist nämlich ein Gitter im Weg. Gut fürs Zwischenlagern von Portemonnaie, Brief oder Schlüssel, schlecht jedoch fürs Putzen. Zum Glück gibt es für jeden Heizkörper einen Kniff, um das Gitter abzunehmen. Mal ist es ein verborgener Hebel, mal eine Entriegelung. Man muss also nur den Nippel durch die Lasche ziehen und … na, Sie wissen schon.
Wie es Schritt für Schritt geht, ist hier in einem Video zu sehen (©ProblemLöserTV). In diesem Sinne: Fröhliches Bürsten!