Der Görlitzer Stadtrat hat vorige Woche für die Vereinssegler an der Blauen Lagune und gegen die Interessen von KommWohnen zur touristischen Entwicklung des Hafens Görlitz gestimmt. Die temporäre Beschränkung des Segelstützpunkts bis Ende 2021 wurde aufgehoben, die Segler dürfen dauerhaft mit ihren Jollen dort bleiben. Vor der Stadtratssitzung hatte KommWohnen seine Bedenken dazu bereits öffentlich geäußert. Wie der Beschluss beim kommunalen Unternehmen aufgenommen wurde und wie es jetzt weitergeht, erklären Geschäftsführer Arne Myckert und Prokuristin Lisa Gutjahr im Interview.
Haben Sie die Stadtratssitzung am Donnerstag live verfolgt?
Myckert: Ja, ich habe mir die Zeit am Nachmittag geblockt und die Stadtratssitzung verfolgt.
Wie ging es Ihnen dabei?
Ich war nicht entspannt, und das hat sich auch im Laufe der Sitzung nicht geändert.
Können Sie die Entscheidung der Räte nachvollziehen?
Ich kann die Situation nachvollziehen, dass man als Stadtrat immer am liebsten Positives bewirken will. Und hier stand eine Entscheidung im Vordergrund, wo auf der einen Seite – sichtbar, weil auch in der Stadtratssitzung vertreten – die Segler waren, die von einer Entscheidung unmittelbar betroffen sein würden. Auf der anderen Seite stand die abstrakte Vorstellung der Entwicklung eines Areals, die eben nicht so greifbar und konkret ist. Allein aus dieser emotionalen Ausrichtung kann ich schon verstehen, dass man Schwierigkeiten hat, Entscheidungen zu treffen, von denen man weiß, dass sie diese Segler treffen, die man wegen ihres Engagements lieber unterstützen würde.
Gutjahr: Auch ich habe gespannt vorm Livestream der Ratssitzung gesessen. Im Endeffekt kann auch ich es verstehen, dass die Stadträte in erster Linie für die Bürger sind. Ich kann aber nicht verstehen, dass der Blick für KommWohnen als kommunales Unternehmen überhaupt keine Berücksichtigung findet. Obwohl mehrfach gesagt wurde, die Gesellschaft werde geschätzt und die Leistungen anerkannt. Ja, es wurde ein Kompromiss gefunden mit der Legitimierung dieser 40 Boote. Ich sehe aber noch nicht, dass es in Zukunft auch tatsächlich so eingehalten wird.
Was macht Sie so misstrauisch?
Meines Wissens gab es von Schönau-Berzdorfs Bürgermeister schon einmal einen Antrag im Planungsverband, dass diese Begrenzung entfallen soll. Das wurde im Stadtrat ja auch noch einmal erwähnt. Da stellt sich mir schon die Frage, ob in zwei Jahren nicht wieder solch ein Antrag gestellt wird. Ich glaube nicht, dass die Segler mit dem Thema wirklich abgeschlossen haben.
So ganz unbegründet scheinen solche Sorgen nicht zu sein. Die Segler der Lagune haben sich am Wochenende zu Wort gemeldet, Vertreter von Motor Görlitz gar gleich am Freitag, dass die beibehaltene Begrenzung auf 40 Boote angesichts der Arbeit der Segler respektlos sei. Wie wurde das bei KommWohnen aufgenommen?
Myckert: Mich hat das überrascht. Denn bisher hieß es ja, die Segler wollen für ihre Mitglieder den Bestand sichern. Da laut der Vereinbarung gar nicht mehr als 40 Boote da sein dürften, würde eine Begrenzung also diejenigen schützen, die diesen Segelstützpunkt miteinander aufgebaut haben. Das war in der Vergangenheit immer das Argument. Die Kritik an dieser Begrenzung von den Betroffenen, gerade von Herrn Fiebig, der sich dazu geäußert hat, verstehe ich nicht. Er meint, sie hätten doch jetzt langsam verdient, dass man vertrauensvoller mit ihnen umgeht. Ich kann nur sagen, dass er in der Vergangenheit immer wieder falsche Behauptungen aufgestellt hat über das Angebot von KommWohnen, das angeblich viel teurer sein soll als das am Segelstützpunkt, was ich in verschiedenen Runden immer wieder deutlich verneint habe. Ich habe gesagt, bei uns wird es nicht einen Euro teurer sein als an der Blauen Lagune. Trotzdem hat sich diese Behauptung hartnäckig gehalten. Es mag mich als Juristen sonderbar erscheinen lassen, dass ich so auf Grundsätzen beharre, aber ein Schwarzbau ist ein Schwarzbau. Ich finde, wer sich einfach ohne sich an das Recht zu halten, seine Dinge nimmt wie sie ihm gerade gefallen, kann nicht erwarten, dass diese Rechtsposition ewig ist. Das ist genauso, als wenn ich jemandem etwas wegnehme und dann sage, ich hab’s jetzt schon so lange, jetzt ist es meins. Ich finde es schon befremdlich und ein großes Entgegenkommen, dass der Planungsverband zumindest mit einer temporären Regelung die Segler geschützt hat, damit sie nicht alternativlos gestellt sind. Dass jetzt ein vertrauensvoller Umgang vom Görlitzer Stadtrat gefordert wird, der so entgegenkommend war gegen Rechtsbrecher, hat mich sehr überrascht, das muss ich schon sagen. Vertrauen will auch verdient sein. Und wenn der Bürgermeister von Schönau-Berzdorf einen Fördermittelantrag stellt – und so hat es ja der MDR im Januar in einem Beitrag geschildert –, in dem davon ausgegangen wird, dass der Segelstützpunkt trotz seiner Befristung bis Ende 2021 noch sieben Jahre länger Bestand hat, weil das die Fördermittelvoraussetzungen sind, dann hat er entweder wissentlich (er hat den Beschluss ja mitgefasst) falsche subventionserhebliche Angaben gemacht oder er war von vornherein sicher, dass er das schon durchsetzen wird. Wenn ein Partner einer Vereinbarung von vornherein nicht vorhat, diese umzusetzen, sondern davon ausgeht, sowieso machen zu können, was er will und dann noch vorwirft, nicht genug Vertrauen zu genießen, finde ich das kurios.
Die zweite Bemerkung von Motor Görlitz, dass das Engagement für den Jugendsport nicht genug gewürdigt werde, hat in der vorgetragenen Form für mich eine Verkürzung, wie sie sonst nur sehr populistische Parteien nutzen. Das hat mir in der Art der Formulierung überhaupt nicht gefallen. Wenn man’s nüchtern betrachtet, was man gelegentlich mal tun sollte, geht es hier auch um die Vergleichbarkeit mit anderen Sportlern. Ich bin selbst im Vereinssport aktiv und fahre ständig zu anderen Turnhallen, genauso wie die Eltern der Kinder, weil man eben nicht das Glück hat, von morgens bis abends in einer Halle sein zu können, wie man will. Die Spielorte sind auch ständig woanders. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man sich zum Sport auch bewegt. Dass hier die Entfernung von knapp 1.000 Metern zwischen dem Jollenstützpunkt an der Blauen Lagune und dem von KommWohnen zu schaffenden neuen Stützpunkt ein Ende des Jugendsports oder eine Verhinderung oder eine Nichtanerkennung von Engagement bedeuten würde, finde ich inhaltlich völlig absurd.
Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL
Einige Tage nach dem Stadtratsbeschluss ist der erste Schock ja vielleicht überwunden. Ihre Meinung, dass der Verbleib des Segelstützpunkts an der Blauen Lagune sehr schädlich für den Hafen Görlitz ist, gilt aber nach wie vor?
Nein, das wissen wir einfach nicht. Prof. Schulze hat im Stadtrat ganz hervorragend den Ablauf der Geschehnisse und die Positionen dargestellt. Nämlich dass es darum ging, dass der Rechtsbruch an der Blauen Lagune zwar geheilt werden sollte, aber nur eine Zeitlang, damit dort keine Nulllösung entsteht. Also solange, bis der Jollenstützpunkt im Hafen fertig ist, sodass dann umgezogen wird, weil der strukturelle Rahmenplan genau das vorschreibt. Der See ist einmal in bestimmte Themengebiete aufgeteilt worden. Die Blaue Lagune hat mit ihrem Sandstrand eine tolle Freizeitperspektive fürs Baden und Schwimmen und passt natürlich hervorragend mit einem Campingplatz zusammen. Der Hafen hat naturgemäß eine große Nähe zu Jollenliegeplätzen. Und genau diese Themen, für die ja schon viele Fördermittelmillionen geflossen sind, sollten auch so umgesetzt werden. KommWohnen hat darauf vertraut und Investitionen ausgelöst. Und wir wissen jetzt nicht, ob bei den Einschränkungen durch den Naturschutz in Zukunft so viele Segler den Weg an den See finden, dass wir mit unseren Kapazitäten am Hafen ausgelastet sind. Das Gesamtprojekt der touristischen Entwicklung der Halbinsel mit der Perspektive der Schaffung vieler Arbeitsplätze und eines Wirtschaftsfaktors für Görlitz hängt davon ab, ob wir ausgelastet sind. Das kann man vielleicht in zwei Jahren beurteilen. Jetzt kann das noch keiner sagen. Es gab ja nur Vermutungen, die immer geäußert wurden. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte diese Zeit abgewartet.
Gutjahr: Prof. Schulze meinte ja auch, dass es im Dezember 2015 eine Vereinbarung gegeben hat, aus der ganz klar hervorgeht, dass ein Jahr vor Ablauf dieser Befristung die ganze Situation nochmal neu bewertet wird. Jetzt war es einfach noch nicht notwendig, über diese Situation zu sprechen. In ein, anderthalb Jahren hätte man schauen können, wie ist der Stand, wie ist die Entwicklung vorangegangen. Dann wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, dann auch eine richtige Entscheidung zu treffen. Jetzt war es einfach viel zu früh.
Hat Ihnen das jemand nachvollziehbar erklären können, warum die Entscheidung unbedingt jetzt sein musste?
Myckert: Dr. Weidle, der das Thema im Stadtrat ansprach, hat mir erklärt, es gebe unter den Seglern eine so starke Bewegung, jetzt Klarheit für ihre Zukunft haben zu wollen und dazu auch eine so große öffentliche Artikulation, dass der Stadtrat sich jetzt damit auseinandersetzen muss. Ich denke, dazu hat auch beigetragen, dass von den Seglern diese Bilder erzeugt wurden, sie würden mit Polizeigewalt vom Jollenstützpunkt an der Blauen Lagune entfernt und zwangsweise zum Stützpunkt von KommWohnen umgesiedelt werden. Ich denke, diese Bilder ließen bei dem Ein oder Anderen eine Sorge entstehen, jetzt doch etwas tun zu müssen. Wenn man sich mit deutschem Recht auseinandersetzt, stellt man fest, dass diese Bilder völlig absurd sind. Mit der Nachwidmung eines Campingplatzes hätte sich jeder, der sich dort jetzt wohlfühlt, dort auch weiterhin aufhalten können. Überhaupt niemand wäre mit Gewalt weggebracht worden. Das ist auch völlig untypisch für solche baurechtlichen Vorschriften, die Bilder passen nicht zu dem Rahmen, in dem wir uns bewegen. Wenn es eine Zweckbindung gibt und jemand dagegen verstößt, wird möglicherweise ein Bußgeld verhängt. Ja. Aber das sind doch ganz andere Bilder. Wenn ich falsch parke, muss ich auch ein Bußgeld bezahlen. Ich finde das selbstverständlich. Und im Prinzip ist der Jollenstützpunkt ja nichts Anderes als ein Parkplatz für Boote. Bußgeld hört sich ein bisschen anders an, als dass dort Familien mit Polizeigewalt zwangsumgesiedelt werden.
Apropos „wegholen“: Könnte man Segler „weglocken“ von der Blauen Lagune in den Hafen Görlitz? Manfred Dahms von den Lausitzer Wassersportfreunden hat ja eine Tür aufgemacht mit dem Hinweis im SZ-Interview, dass nicht alle Mitglied in einem Verein sein und mithelfen wollen bei Veranstaltungen, Arbeitseinsätzen etc.
Wir haben uns jetzt in einer internen Runde zur Entwicklung der Halbinsel nochmal damit beschäftigt und über die Liegeplatzgebühren diskutiert. Ursprünglich hatten wir dafür einen Preis vorgesehen, der in etwa dem am Jollenstützpunkt entspricht, aber eben die Arbeitsstunden eingepreist, die an der Blauen Lagune geleistet werden müssen. Darauf haben wir jetzt verzichtet. Das heißt, de facto wird es jetzt günstiger sein, am Landliegeplatz an der Slipanlage im Hafen zu liegen als am Jollenstützpunkt an der Blauen Lagune. Man wird uns jetzt also erst recht nicht mehr vorwerfen können, wir würden ein wirtschaftliches Konzept stricken wollen – was im Übrigen schon immer falsch war. Für uns bleiben die Segler ein wichtiger Bestandteil des Hafens als Thema und sind für die Vermarktung als Tourismusort und um Kunden anzulocken für ihren Urlaub mit maritimem Flair ein unverzichtbarer Bestandteil.
Mit Begrüßungspaket und Probewohnen hat KommWohnen bewiesen, dass es tolle Ideen gibt in Sachen Werbung und Marketing. Was könnte man jetzt in Sachen Hafen umsetzen?
Wir sind bei den Projekten mit Probewohnen und Begrüßungspaket mit unseren Aktivitäten gleichzeitig ein wichtiger Werbebotschafter für die Stadt geworden. Wenn man sich die Medienberichte anschaut, wären solche Kampagnen mit Kosten im siebenstelligen Bereich verbunden gewesen, hätte man sie platzieren wollen. Das braucht aber eben Geschichten, die sich erzählen lassen. Wir haben erlebt, dass es immer ein Erfolg wird, wenn man gute Ideen umsetzt. Deswegen machen wir uns weniger Gedanken darüber, wie wir überregional vermarktet werden könnten. Das ist auch per Definition eine Aufgabe unserer Schwestergesellschaft, der EGZ. Stattdessen überlegen wir uns, wie wir interessante Konzepte entwickeln und Aktivitäten steuern, sodass über uns berichtet wird. Ob es jetzt das Swim’n’run als Veranstaltung gibt oder ob wir – was wir vorhaben – im Beachvolleyballbereich am Strand Aktivitäten durchführen. Vielleicht lässt sich das miteinander kombinieren.
Wir sind mit der Stadt in Gesprächen, im Hafencafé künftig Trauungen durchführen zu können, sodass dann auch die Gäste der Hochzeit Hafenfotos mitnehmen. Wir leben alle in einer medialen Welt, wo solche Bilder auf Facebook sofort eine große Reichweite erzeugen. In dem Moment, wo wir die Kulisse im Hafen ernstnehmen, ständig verbessern und gleichzeitig auf unsere Angebote hinweisen, gibt es eine ganz große Chance, dass wir wahrgenommen werden. Das Ganze ist aber natürlich wie bei allen Märkten so endlich wie der Markt groß ist. Und die Anzahl derjenigen, die Lust haben, mit einem Boot auf dem Berzdorfer See herumzufahren, ist nicht unendlich groß. In der Regel dürften die, die sich für Wassersport begeistern, mittlerweile festgestellt haben, dass es den Berzdorfer See gibt. Und da muss man schauen, ob es so viel Zuwachspotential gibt, wie ständig behauptet wird.
Gutjahr: Ich denke, man könnte da mehr mit der EGZ zusammenarbeiten. Wir liefern Ideen und Angebote. Aber was die überregionale Vermarktung angeht, brauchen wir in manchen Hinsichten die Unterstützung. Das wünsche ich mir für die Zukunft. Enger zusammenarbeiten, ins Gespräch kommen und gemeinsam überlegen, was man noch tun kann.
Also wollen Sie die EGZ jetzt in die Pflicht nehmen?
Myckert: Das müssen wir gar nicht. Jeder hat seine satzungsgemäße Aufgabe. Und so wie wir für eine breite Versorgung mit Wohnungsangeboten, infrastrukturelle Themen und Stadtentwicklung zuständig sind, hat die EGZ Wirtschaftsförderung, Tourismusentwicklung und Stadtmarketing in ihrer Satzung stehen. Das heißt, wir müssen da gar nichts, sondern es ist eine natürliche Aufgabenteilung, die durch den Gesellschafter sowieso schon vorgenommen wurde.
Ist es aus heutiger Sicht denkbar, irgendwann zu einem unbelasteten Verhältnis mit den Lagunenseglern zu kommen? Die wachsenden Einschränkungen wegen des Naturschutzes beispielsweise betreffen ja alle Nutzer des Sees gleichermaßen.
Ich glaube, das Verhältnis war nie zu allen schlecht. Ich habe mich immer dann geärgert, wenn von Einzelnen an der Blauen Lagune falsche Aussagen getätigt wurden. Aber das ist etwas, das ich Herrn Dahms nie vorwerfen konnte. Ich schätze ihn als ausgesprochen sachkundigen Segler und wir haben an vielen Stellen schon gut zusammengearbeitet. Auch jetzt sind wir im Gespräch darüber, wie wir mit den neuen Einschränkungen des Wassersportbereichs auf dem See umgehen können.
Gibt es Kontakte zu anderen Vereinen oder Organisationen, um den neuen Segelstützpunkt am Hafen zu beleben?
Gutjahr: An den umliegenden Seen gibt es natürlich weitere Vereine, die mit dem Segelsport zu tun haben. Es ist ja allgemein bekannt, dass es den Berzdorfer See gibt und dort ein Hafen ist. Daher gehen wir davon aus, wer gern auf den Berzdorfer See möchte, hat Kenntnis davon und wird auch so kommen. Trotzdem werden wir gezielt an Vereine herantreten, um uns ins Gespräch zu bringen. Das ist unsere Strategie für die Zukunft. Es ist ja schließlich unsere Aufgabe, den Hafen zu beleben und da mitzuwirken.
Ganz konkret: Was wird der nächste Schritt sein?
Myckert: Wir sind ja schon in den Startlöchern für die neue Saison. Es wird die erste Saison sein, in der von Beginn an das Hafencafé geöffnet ist, die erste mit einer Präsenz an sieben Tagen in der Woche und die erste mit einem qualitativ hochwertigen Landliegeplatz für Jollen von Anfang an. In dieser Gemengelage gehen wir davon aus, dass wir mit unseren Angeboten stärker wahrgenommen werden. Da kann man nur hoffen, dass wir in dieser Zeit auch einen belebten Hafen erleben.